Die Bearbeitung von Aluminiumbauteilen aus geschweißten Strangpressprofilen erfordert ein spezielles Werkzeug für T-Nutenfräsen. Unser Kunde wandte sich an uns, um Unterstützung bei dieser Herausforderung zu erhalten.
Obwohl die Konstruktion und Simulation abgeschlossen waren, stieß der Kunde in der praktischen Umsetzung auf Hindernisse. Unser Ansprechpartner aus der Fertigungsplanung informierte uns über das Fehlen eines geeigneten Werkzeugs für die Bearbeitung.
An den Stirnseiten der Bauteile mussten Nuten mit einer Eintauchtiefe von ca. 43 mm und einer Höhe von 25 mm gefräst werden, wobei oben und unten zusätzlich ein Radius von 4 mm erforderlich war. Der Zeitdruck verschärfte die Situation zusätzlich.
In enger Zusammenarbeit mit dem Kunden haben wir verschiedene Lösungsansätze erörtert und uns für ein Sonderwerkzeug aus HSSE entschieden, anstatt auf einen T-Nutenfräser mit Wendeschneidplatten zurückzugreifen. Dies lag daran, dass aufgrund der Aufspannsituation und der Beschaffenheit des Bauteils erhebliche Vibrationen zu erwarten waren und die Wendeplatten nicht lange halten würden.
Wir haben die Situation unseren Partnern im HPW-Expertenpool geschildert und kurz darauf mehrere Lösungsvorschläge erhalten, die wir unserem Kunden präsentierten.
Er entschied sich für ein Werkzeug aus pulvermetallurgischem Schnellstahl (HSSE-PM), da dieses Werkzeug aufgrund der Belastung bei der Zerspanung eine längere Standzeit aufweist und besser standhält.
In diese, Video ist das Werkzeug im Einsatz zu sehen.
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Die Einsatzwerte dazu: Drehzahl 1.000 U/min, Vorschub 2.500 mm/min
Gekühlt wird das Werkzeug mit Minimalschmierung (MMS)
Bei der Zusammenarbeit mit unseren Kunden ist uns wichtig, dass sich die Mitarbeiter auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können. Wir wollen dem Kunden schließlich Arbeit abnehmen und nicht zusätzlich Arbeit bringen.
Wenn wir Sie ebenfalls in Puncto
unterstützen können, dann sprechen Sie uns unverbindlich an.