Neulich war ich bei einem Kunden vor Ort, da er ein neues Werkzeug testen wollte. Die bisher eingesetzten Werkzeuge wurden von dem Hersteller ersatzlos aus dem Programm genommen. Unsere Alternative war dem Kunden nicht bekannt, und deshalb bat er mich darum beim Ersteinsatz dabei zu sein.
Die Maschine war schon soweit vorbereitet und ein Musterbauteil auch schon aufgespannt. Ich bat den Kunden darum, schon mal das Werkzeug zu montieren und in die Maschine zu spannen, während ich mir die Einsatzwerte heraussuchen wollte.
Aus den Augenwinkeln sah ich den Kunden an der Maschine, da hörte ich einen Knacks und ein lautes Fluchen des Kunden. Was war geschehen?
Oh jeh, dass war's dann für den Versuch. Uns beiden war unverständlich, wie das Missgeschick passieren konnte. Der Kunde hat mir glaubhaft versichert, dass er keine übermäßige Kraft, oder gar rohe Gewalt angewendet hat.
Die Werkzeuge habe ich dann umgehend zum Hersteller geschickt, damit er diese einer eingehenden Untersuchung unterzieht. Es hat nur zwei Tage gedauert, da kamen Ersatzwerkzeuge kostenfrei an mich zurück. Im Begleitschreiben war dokumentiert, dass es sich hier bedauerlicherweise um einen Fertigungsfehler handelt. Unsere Reklamation hat man zum Anlass genommen, die gesamten Werkzeuge im Lager zu prüfen um größeres Unheil zu vermeiden.
Dem Kunden habe ich bereits informiert, dass er kostenfreien Ersatz erhält und er keineswegs Schuld an dem Werkzeugbruch hat. Der Werkzeugeinsatz erfolgt dann in den nächsten Tagen.
Fehler können immer und überall passieren. Da mein oberstes Ziel die Kundenzufriedenheit ist, gehört auch eine schnelle und unkomplizierte Reklamationsbearbeitung dazu - wie auch in diesem Fall.
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