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Optimierung des Fertigungsprozesses mit Sonderwerkzeugen

22.09.2015

Ausgangssituation:

Ein Unternehmen bearbeitet große Bauteile aus Aluminium Strangpressprofilen. Für den Einsatzzweck hat man unter anderem auch Sonderwerkzeuge im Einsatz. Diese Werkzeuge sind Grundkörper mit eingelöteten Hartmetallschneiden.

Der Prozess lief über Jahre hinweg gut, der Kunde hatte keine Probleme und auch Geld verdient.

Nachteil:

Die gelöteten Werkzeuge haben, bezogen auf die Situation des Kunden, einen Schwachpunkt: sie lassen sich so gut wie nie nachschleifen. Der Grund liegt darin, dass beim Fräsvorgang die Schneiden meist so beschädigt werden, dass Sie ausbrechen und komplett ersetzt werden müssen.

Für den Kunden hatte dies zur Folge, dass die Werkzeuge zum Hersteller zur Aufarbeitung zurückgeschickt werden mussten. Dies bedeutete,  dass für einen Zeitraum von ca. 6 bis 8 Wochen  die Werkzeuge nicht zur Verfügung standen,  eine größere Bevorratung an Werkzeugen vonnöten war um die Produktion aufrecht zu erhalten, und der Kunde dadurch höhere Lagerkosten und Kapitalbindung hat.

Mit dem Lieferanten gab es einen Jahresvertrag über das Nacharbeiten zu fest vereinbarten Konditionen. Volumen ca. 20.000 EUR im Jahr.

Bestehende Situation:

Für den Kunden war aus seiner Perspektive alles in Ordnung. Die Produktion läuft, die Instandsetzung ist gesichert, die Kosten überschaubar und kalkulierbar.

Veränderungsprozess:

Meine Aufgabe als Unternehmer und Kundenbetreuer sehe ich darin, immer zum Nutzen des Kunden, Optimierungspotential zu suchen und dieses mit dem Kunden gemeinsam im Dialog umzusetzen.

Den oben beschriebenen Prozess haben wir diskutiert, analysiert und sind zu dem Ergebnis gekommen, einen Grundkörper mit auswechselbaren Hartmetallschneiden zu entwickeln.

Sonder Bohrnutenfräser

Vorteile für den Kunden:

  • bei verschlissenen Schneiden, kann der Kunde
  • die Hartmetallschneiden (Wendeplatten) selbständig und schnell wechseln
  • die Produktion hat kaum Stillstand
  • es müssen weniger Werkzeuge bevorratet werden
  • es wird weniger Lagerplatz benötigt die Kosten sinken im Allgemeinen
  • das Werkzeug konnte mit höheren Schnittbedingungen eingesetzt werden
  • die Produktivität hat sich erhöht
  • es wird beim Fertigungsprozess mehr Geld verdient

Das Ergebnis:

Im Fußball heißt: „Never change a winning team“. Dennoch lohnt es sich, auch bestehende Prozesse und Situationen von Zeit zu Zeit  zu betrachten und zu hinterfragen. Wie in diesem beschrieben Fallbeispiel wurde ein zufriedener Kunde noch zufriedener gestellt. Auch wenn es eigentlich keinen Anlass zu Verbesserung gab, denn der Fertigungsprozess lief.

Wie ist Ihre Situation? Sehen Sie aufgrund des Beispiels nun für sich auch Potential Werkzeuge noch optimaler zu nutzen?

Gerne biete ich Ihnen hier meine Unterstützung an. Rufen Sie mich unter +49 22 33/80 80 770 an oder schreiben mir eine Mail an info@hpw-gmbh.de.

 

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