Unser Kunde hatte einen Spezialauftrag erhalten, und hatte einen kurzen Liefertermin einzuhalten.
Damit er die Bearbeitungszeit so kurz wie möglich gestalten kann, musste ein Sonderwerkzeug eingesetzt werden. Obwohl das Sonderwerkzeug eine längere Lieferzeit hatte, konnten wir dem Kunden "just in time" helfen.
Es war Montagmorgen 07:30 Uhr, die Tasse mit frisch aufgebrühtem Kaffee bereits auf meinem Schreibtisch positioniert. Die neue Arbeitswoche beginnt für mich immer mit der Wochenplanung. Dazu brauche ich Ruhe und lasse das E-Mail Programm in der Regel noch geschlossen.
An diesem Montag, hatte ich es allerdings versehentlich geöffnet und prompt kam eine Mail eines Stammkunden rein.
(Bildnachweis: HPW Hagelberg Präzisionswerkzeuge GmbH)
Bei diesem Kunden weiß ich ganz genau, wenn er um kurzfristigen Rückruf bittet, dann brennt der Vorgang unter den Nägeln.
Da mein Ansprechpartner innerbetrieblich sehr eigespannt ist, habe ich direkt zurückgerufen.
"Herr Hagelberg, wir haben einen Spezialauftrag erhalten, der für uns sehr wichtig ist. Für uns besteht die Chance über mehrere Jahre größere Stückzahlen in Auftrag zu bekommen. Dazu brauche ich Ihre Unterstützung, da wir ein Sonderwerkzeug brauchen. Wann können Sie vorbeikommen und sich die Sache vor Ort ansehen?"
Da meine Wochenplanung noch ganz am Anfang war, haben wir direkt für den kommenden Vormittag den Termin festgemacht.
Zu der Besprechung hatte der Fertigungsleiter den zuständigen Meister und einen Facharbeiter seines Vertrauens hinzugezogen.
Die Situation war wie folgt:
(Bildnachweis: HPW Hagelberg Präzisionswerkzeuge GmbH)
In der Besprechung haben wir festgelegt, dass ein Sonder T-Nutenfräser hier am besten passt. Der Wunsch des Kunden war, dass er mit dem Werkzeug sowohl schruppen, als auch schlichten kann. Weiterhin soll das Werkzeug kompakt und stabil sein.
Das Bauteil wurde dem Kunden für Ende August zugesagt. Damit war klar, dass unser Werkzeug spätestens Mitte August einsatzbereit sein muss.
Eins spannende Herausforderung für mich.
Ich habe mich umgehend an die Arbeit gemacht und mit unserem Partner aus dem HPW-Expertenpool die Lage geschildert.
Ich hatte schon eine konkrete Vorstellung, wie das der Sonder T-Nutenfräser aussehen soll. Es stand somit nur die Frage im Raum, ob
Unser Partner hat alles kurz geprüft und konnte mir die Zusage geben, wenn der Kunde sich kurzfristig für unsere Lösung entscheidet.
Innerhalb einer Woche nach dem Besprechungstermin vor Ort, habe ich dem Kunden den Lösungsvorschlag präsentiert und zugesagt, dass der Termin in der dritten August-Woche eingehalten werden kann.
Ich konnte den Stein, der dem Fertigungsleiter vom Herzen viel, bis nach Hürth hören.
Der Auftrag war nur wenige Stunden nach unserem Telefonat per Mail eingegangen. Wie bereits erwähnt, war der Auftrag für den Kunden äußerst wichtig. Aus dem Grund hat der Kunde zur Sicherheit zwei Werkzeuge geordert, damit die Fertigung gewährleistet ist.
Die Lieferung der Sonderwerkzeuge war eine absolute Punktlandung! Ich habe dem Kunden vorab informiert, dass die beiden Fräser am 22. August mit UPS versendet werden.
Daraufhin wurden die Arbeitsschritte so geplant, dass die Sonderwerkzeuge am 23. August auf die Maschine kommen.
Vergangene Woche habe ich mich beim Kunden informiert, wie es gelaufen ist.
Mein Ansprechpartner war hochzufrieden
Dank unserer Zusage hatte er planungssicherheit und konnte die Bauteile termingerecht zum Kunden versenden. Im Laufe des Jahres soll er zwei weitere Paletten liefern.
Ich drücke meinem Kunden die Daumen, dass er die zugesagten Folgeaufträge erhält.
Hier noch einige Impressionen des Werkzeugs und des Bauteils:
(Bildnachweis: HPW Hagelberg Präzisionswerkzeuge GmbH)
(Bildnachweis: HPW Hagelberg Präzisionswerkzeuge GmbH)
(Bildnachweis: HPW Hagelberg Präzisionswerkzeuge GmbH)